Zähneputzen – Der erste Schritt zur Reinigung

Das Zähneputzen wichtig und erforderlich ist, sagt nicht nur der Zahnarzt nach jedem Kontrollbesuch. Um so wichtiger ist es, dass wir unseren Kindern so früh wie möglich an diese erforderliche Maßnahme ran führen.

Eine normale Zahnbürste ist natürlich hier das falsche Instrument. Schließlich haben Babys in den ersten Monaten keine Zähne (auch hier gibt es Ausnahmen).  Daher gibt es spezielle Lernzahnbürsten. Es sind griffige Stäbe mit eine Art Noppen an der Spitze. Mit diesen können die Kleinen gleich zwei Dinge zeitgleich erlernen. Zum einen ist das neue Spielzeug gut für das Zahnfleisch. Nur ein gut durchblutetes Zahnfleisch verringert den Schmerz beim Durchbruch der Zähne und zum anderen lernt das Kind, das die „Zahnbürste“ regelmäßig dazugehört.

Ab dem ersten Zahn putzen

Sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, bedeutet es für die Erwachsenen, dass der Zahn geputzt werden muss. Mit einer Kleinkind-Zahnbürste kann der Zahn nun mit etwas Leitungswasser geputzt werden. Dabei reichen natürlich ein paar Sekunden vollkommen aus. Für jeden weiteren Zahn sollte die Zeit entsprechend erhöht werden.

Zahnpasta oder nicht?

Die Meinungen gehen auseinander. Entweder man macht 1x am Tag einen erbsengroßen Klecks auf die Bürste und bringt das Kind dazu, zum Ende des Vorgangs den Sud auszuspucken. Wenn das Kind die Pasta verschluckt ist das natürlich nicht ideal, aber auch nicht unbedingt ungesund. Solange es sich immer nur um eine kleine Menge handelt. Beim zweiten Putzen am Tag wird wieder nur mit Leitungswasser geputzt.

Oder man putzt generell nur mit Leitungswasser und gibt dem Kind direkt 1x am Tag Flour-Tabletten. Die verschreibungspflichtigen Tabletten bekommt man vom Kinderarzt und werden auf einem Löffel Wasser aufgelöst. Die Tabletten haben den Vorteil, das sie meist in Kombination mit Vitamin D verkauft werden (was jedes Kind in den ersten Monaten erhalten sollte). Natürlich erspart man sich dadurch das Ausspucken nach dem Putzen – was die meisten Babys eh nicht verstehen werden.

Wir sind mit der zweiten Methode am besten gefahren und können sie nur weiterempfehlen. Da unser Sohn mit 1 1/2 Jahren nun vieles besser versteht, könnte man bald auch mit etwas Zahnpasta anfangen. Wichtig dabei ist nur, dass nicht zusätzlich die Fluor-Tabletten dem Kind gegeben werden.